FATF veröffentlicht neue “Jurisdiction under Increased Monitoring“

Länder auf dieser sogenannten „grauen Liste“ verpflichten sich dazu, identifizierte strategische Mängel innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens zu beheben.

Die Financial Action Task Force (FATF) hat am 25. Juni 2021 ihre globale Liste der Länder, die unter verstärkter Überwachung stehen, im Rahmen ihrer „Jurisdiction under Increased Monitoring“ (Juni 2021) aktualisiert. Länder auf dieser sogenannten „grauen Liste“ verpflichten sich dazu, identifizierte strategische Mängel innerhalb eines vereinbarten Zeitrahmens zu beheben.

Nach ihrer Überprüfung hat die FATF nun auch für Haiti, Malta, die Philippinen und den Südsudan strategische Mängel in den Regelungen zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Finanzierung der Proliferation von Massenvernichtungswaffen identifiziert. Ghana wurde hingegen von der „grauen Liste“ genommen.

Länder mit strategischen Mängeln

Albanien

Barbados

Botswana

Burkina Faso

Kambodscha

Cayman-Inseln

Haiti

Jamaika

Malta

Mauritius

Marokko

Myanmar

Nicaragua

Pakistan

Panama

Philippinen

Senegal

Südsudan

Syrien

Uganda

Jemen

Simbabwe

Besonders die Aufnahme von Malta als EU-Mitgliedsstaat sorgte auch hierzulande für Aufsehen. Dabei hat das Bundesministerium der Finanzen bereits in ihrer Nationalen Risikoanalyse (Oktober 2019) die Geldwäschebedrohung von Malta für Deutschland mit einem hohen Risiko bewertet. Insbesondere die Ausgestaltung des Finanzplatzes, das Online-Glückspiel sowie das sogenannte „Golden Visa“-Programm waren ausschlaggebend für die Bewertung in der Länderanalyse.

Haben Sie Fragen oder sehen Sie Diskussionsbedarf zur Publikation der FATF? Wir sind gerne für Sie da, sprechen Sie uns an!

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