Das Finanzgerichts Münster hat entschieden, dass der vermeintliche Kauf von Blockheizkraftwerken im Rahmen eines betrügerischen Schneeballsystems zu ausgleichsfähigen Verlusten aus Gewerbebetrieb führen kann. Weiterlesen
Steuern & Recht
In einem aktuell veröffentlichten Urteil nimmt der Bundesfinanzhof zur steuerlichen Behandlung der in betrügerischer Absicht zugesagten Lieferung eines Investitionsobjekts Stellung: Beteiligt sich der Anleger an einem von ihm nicht erkannten Schneeballsystem, das aus seiner Sicht zu gewerblichen Einkünften führen soll, ist er berechtigt, den Verlust seines Kapitals steuerlich geltend zu machen. Weiterlesen
Das Bundesfinanzministerium hat sein Anwendungsschreiben vom 3. November 2016 zur tariflichen Steuerermäßigung bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb nach § 35 Einkommensteuergesetz der neuen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs angepasst. Weiterlesen
Eine Steuerbefreiung für Einkünfte einer gemeinnützigen Stiftung aus einem Kommanditanteil an einem Heizkraftwerk ist dann ausgeschlossen, wenn die Stiftung mit ihrer Beteiligung an der Kommanditgesellschaft einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb entsprechend § 14 Abgabenordnung unterhält. Wann genau dies der Fall ist, erläuterte das Finanzgericht Düsseldorf in einem Urteil vom Dezember 2017. Weiterlesen
Fußballschiedsrichter sind steuerlich als Gewerbetreibende tätig, die jedoch bei internationalen Einsätzen am jeweiligen Spielort keine Betriebsstätte begründen. Daher müssen auch die im Ausland erzielten Einkünfte bei Festsetzung der deutschen Gewerbesteuer berücksichtigt werden. Daran ändern auch die Regelungen in den Doppelbesteuerungsabkommen nichts. Weiterlesen
Wird eine originär gewerbliche Tätigkeit nicht aufgegeben, sondern nur zum Ruhen gebracht, stellen auch die Einkünfte aus dem ruhenden Gewerbebetrieb weiterhin originär gewerbliche Einkünfte dar. Denn der bisherige Betrieb wird als fortbestehend behandelt und lediglich in einer anderen Form ausgeübt. Dadurch ändert sich aber nicht die Qualifikation der Einkünfte. Weiterlesen
Die Rechtsprechung, wonach der Ankauf, die Vermietung und der Verkauf von Wirtschaftsgütern zu einer einheitlichen, die private Vermögensverwaltung überschreitenden Tätigkeit verklammert sein können, ist nicht auf bewegliche Wirtschaftsgüter beschränkt, sondern gilt gleichermaßen für unbewegliche Wirtschaftsgüter. Weiterlesen
Ab 2009 ist der Anwendungsvorrang der Einkünfte aus privaten Veräußerungsgeschäften gegenüber den anderen Einkunftsarten entfallen. Dies hat in einem aktuellen Fall zur Konsequenz, dass der im Zuge einer (außerhalb der Spekulationsfrist erfolgten) Veräußerung von GmbH-Anteilen in 2008 erzielte Verlust für die Zeit der Altregelung aufgeteilt werden muss, weil zwischenzeitlich seit Erwerb der Beteiligung in 2001 bei der GmbH in 2007 eine Kapitalerhöhung erfolgt ist und dies insoweit für die einjährige Mindesthaltefrist schädlich war. Weiterlesen
Erzielen Ehegatten, die zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden, sowohl positive als auch negative Einkünfte aus Gewerbebetrieb, so sind für Zwecke der Steuerermäßigung die positiven Einkünfte des einen Ehegatten mit den negativen Einkünften des anderen zu verrechnen. Weiterlesen
Eine Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungs-KG mit einer GmbH als alleiniger Komplementärin ist gewerblich tätig und erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Dies auch dann, wenn die GmbH lediglich eine Haftungsvergütung erhält und am Vermögen und Gewinn der KG nicht partizipiert. Weiterlesen