Die Option zur steuerpflichtigen Vermietung eines als Privatwohnung genutzten Gebäudeteils ist nicht möglich. Das Zuordnungswahlrecht zum Unternehmen besteht nur für die Anschaffung oder die Herstellung von Gegenständen, bei sonstigen Leistungen erfolgt eine Aufteilung entsprechend der (beabsichtigten) Verwendung. Weiterlesen
Steuern & Recht
Erneut nimmt der Bundesfinanzhof zur Frage der Aufteilung bzw. Ermittlung des Gewinns aus privaten Veräußerungsgeschäften nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Rückwirkung im Steuerrecht Stellung und erklärt die zur Gewinnermittlung ergangene Vereinfachungsregelung der Verwaltung (lineare Aufteilung) insoweit nicht für anwendbar. Auch die Zuordnungsfrage der entsprechenden Veräußerungskosten ist nun höchstrichterlich geklärt. Weiterlesen
Bei der vorzeitigen Aufhebung eines Pachtvertrages handelt es sich hinsichtlich der vereinbarten Entschädigungszahlung um allgemeine Aufwendungen der Verpachtungstätigkeit mit der Folge, dass dem Verpächter der Vorsteuerabzug aus der ihm in Rechnung gestellten Entschädigungsleistung zusteht. Und zwar in den Augen des Finanzgerichts München auch dann, wenn das Grundstück acht Monate später steuerfrei veräußert wird. Weiterlesen
Eine Ausgleichszahlung für die vorzeitige Beendigung eines Pachtvertrages, die sich zwar an dem bei regulärer Vertragserfüllung zu zahlenden Pachtzins orientiert, ist dennoch nicht Erfüllungsleistung aus dem ursprünglichen Pachtvertrag, sondern als Entschädigung für entgangene oder entgehende Einnahmen ermäßigt zu besteuern. Weiterlesen
Das Finanzgericht Berlin-Brandenburg hatte in zwei Verfahren zur Abgrenzung zwischen Wertaufhellung und Wertbegründung hinsichtlich der Zwangsversteigerung und der Veräußerung des einzigen Grundstücks eines Immobilienfonds zu entscheiden. In beiden Fällen sah das Gericht im Gegensatz zum Finanzamt ein wertbegründendes (und nicht zurückwirkendes) Ereignis. Weiterlesen
Verschiedene Finanzgerichte hatten sich in der Vergangenheit mit der Steuervergünstigung in § 6 a Grunderwerbsteuergesetz beschäftigt, speziell zum Begriff des „herrschendes Unternehmen“. Das kann nach Meinung der Finanzverwaltung nur ein Rechtsträger sein, der Unternehmer im umsatzsteuerrechtlichen Sinn ist, so dass letztlich natürliche Personen, die Anteile an einer Kapitalgesellschaft im Privatvermögen halten und reine Finanzholdings nicht begünstigt sind. Weiterlesen
Herzlich Willkommen zur einhundertsiebenundfünfzigsten Ausgabe unseres Steuern & Recht Podcasts – den PwC Steuernachrichten zum Hören. In dieser Ausgabe beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: Weiterlesen
Ein Steuerpflichtiger wird nachhaltig und insofern gewerblich tätig, wenn zehn Personengesellschaften, an denen er beteiligt ist, in einer notariellen Urkunde insgesamt zehn Grundstücke innerhalb von fünf Jahren nach dem jeweiligen Erwerb unabhängig an verschiedene Erwerber-Kapitalgesellschaften veräußern. Weiterlesen
Der Vorsteuerabzug eines Generalmieters aus seinen Mietaufwendungen richtet sich nicht nach dem vorrangigen Flächenschlüssel sondern war im Streitfall nur insoweit zulässig, als der Vermieter wirksam zur Umsatzsteuer optiert hatte. Wird darüber hinausgehend Umsatzsteuer in Rechnung gestellt, liegt ein unrichtiger Steuerausweis vor, der kein Recht zum Vorsteuerabzug eröffnet. Weiterlesen
Ein zur Vermietung/Verpachtung an das Betriebsunternehmen überlassenes Grundstück stellt eine wesentliche Betriebsgrundlage dar, die zu einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung führen kann und zwar auch dann, wenn die Geschäftstätigkeit des Betriebsunternehmens in der Weiterverpachtung zahlreicher von Grundstücksgesellschaften überlassener Grundstücke besteht, die durch den gleichen Hauptgesellschafter beherrscht werden. Weiterlesen