Nach einem Urteil des Hessischen Finanzgerichts ist das gewerbesteuerliche Schachtelprivileg nach § 9 Nr. 2a Gewerbesteuergesetz bei Ausschüttungen von Gesellschaften ausländischer Rechtsform zu gewähren – sofern diese nach deutschem Verständnis als Kapitalgesellschaft zu qualifizieren sind und ihren Ort der Geschäftsleitung und somit eine Betriebsstätte im Inland haben. Weiterlesen
Steuern & Recht
Nach dem heute veröffentlichten Urteil des Bundesfinanzhofes kann nicht nur eine gewerbliche, sondern auch eine vermögensverwaltend tätige, aber im Sinne von § 15 Abs. 3 Nr. 2 Einkommensteuergesetz „gewerblich geprägte“, inländische Kommanditgesellschaft ihren in einem Nicht-DBA-Staat ansässigen Gesellschaftern eine inländische Betriebsstätte vermitteln. Weiterlesen
Ist die Beteiligung an einer inländischen Kapitalgesellschaft dem Betriebsvermögen einer gewerblich geprägten Personengesellschaft im Falle ausländischer Anteilseigner im Nicht-DBA-Fall durch Begründung einer deutschen Betriebsstätte zuzurechnen? Das Finanzgericht Bremen bejaht dies, entgegen der Auffassung des Finanzamts. Der Ausgang der beim Bundesfinanzhof eingelegten Revision bleibt nun abzuwarten. Weiterlesen
Ein in Thailand ansässiger und an einer deutschen Personengesellschaft beteiligter Kommanditist, der einer britischen Schwestergesellschaft ein Darlehen gewährt, unterhält in Deutschland eine Betriebsstätte. Die hieraus erzielten Zinserträge unterliegen der beschränkten Steuerpflicht. Weiterlesen
Eine Ansparabschreibung kann nach Auffassung des Bundesfinanzhofs auch für Wirtschaftsgüter gebildet werden, die für eine im Ausland belegene Betriebsstätte angeschafft werden sollen.