Grüner Wasserstoff als Game Changer

Das ganzheitliche Verschränken von Windkraft, Photovoltaik und Wasserstoff könnte den Erneuerbaren Energien zum Durchbruch verhelfen.

Kaum ein Energieträger wird derzeit so heiß diskutiert wie der grüne Wasserstoff. Der Grund: In Kombination mit Photovoltaik und Windkraft schafft Wasserstoff völlig neue Möglichkeiten. Er lässt sich gut speichern und transportieren. Damit gleicht er die bisherigen Nachteile der erneuerbaren Energien aus – und das macht ihn zum Game Changer.

Die Neujustierung der Energiepolitik infolge des Ukraine-Kriegs führt dazu, dass Windkraft und Photovoltaik derzeit einen zweiten Frühling erleben. Denn beide Energieträger sind CO₂-neutral und noch dazu lokal verfügbar. Die Chancen stehen gut, dass auch beim grünen Wasserstoff der Durchbruch gelingt.

Gerade im Bereich der Industrieanwendungen besteht enormes Potenzial für eine Umstellung auf Wasserstoff. Denn rund 12 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen gehen auf die industrielle Produktion zurück. Aber auch bei der Erzeugung von Strom und Wärme und im Fracht- und Güterverkehr sehe ich gewaltiges Potenzial, um Emissionen einzusparen, wenn wir die bisherigen Energieträger durch Wasserstoff ersetzen.

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    Prof. Dr. Jürgen Peterseim

    Prof. Dr. Jürgen Peterseim

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