Glockenläuten für die Wirtschaft

Nachhaltig recherchieren zur Nachhaltigkeit.

Wer läutet die Glocken und weshalb, fragen Sie sich gerade?

Eigentlich handelt es sich dabei um eine eher grobe Übersetzung.

Die Überschrift des Originals heißt "Nature’s bell tolls for thee, economy!"

Klingt sehr poetisch. Stammt allerdings von einem ausgewiesenen Finanzexperten: Frank Elderson, Mitglied des Direktoriums und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der EZB, überschrieb so seine Grundsatzrede, die er am 22. Mai im Naturalis Biodiversity Center hielt.

Tenor: Es passiert schon einiges. Aber es gibt noch viel zu tun. 

Stichpunkte: 

  • Berücksichtigung der Natur in der Geldpolitik und der Bankenaufsicht
  • Erfassung der Risiken im Zusammenhang mit der Verschlechterung von Ökosystemen
  • Wasser - die natürliche Währung für Käufe, Investitionen und Handel
  • Mehrere Stakeholder werden aktiv
  • Zuverlässige und vergleichbare Daten sind der Schlüssel zum Risikomanagement und zur Ermittlung von Chancen

Fazit: Schwindende Ökosysteme sind keine Randerscheinung mehr, sie sind von zentraler Bedeutung für die finanzielle Stabilität, die Wirtschaft und letztlich für unser tägliches Leben.

Das haben Sie als Fachkraft bei einem Finanzdienstleister vermutlich mitbekommen, denn die Veröffentlichungen der EZB verfolgen Sie regelmäßig.

Und auch, dass einen Tag später ein Blog-Post der EZB erschien mit dem Titel "Die europäische Wirtschaft ist nicht dürre-resistent" (Oriignaltitel: "The European economy is not drought-proof"), der darauf Bezug nimmt.

Ebenso haben Sie gelesen, dass die BaFin im Kontext ihrer Sustainable Finance Konferenz am 9. Mai 2025 einen Beitrag veröffentlicht hat, der sich  mit der Transition der Finanzbranche befasst, einem herausfordernden Übergang mit kritischen Veränderungen in kürzester Zeit: Fokus auf physische und transitorische ESG-Risiken, deren Integration in Risikomodelle, in das Kredit-Pricing, in die Angebotsentwicklung, in die Portfoliosteuerung, in die Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Weshalb gerade die Finanzinstitute gefordert seien, faktenbasiert auf die physischen und transitorischen Risiken einer sich erwärmenden Umwelt deutlich hinzuweisen.

Bestimmt haben Sie  außerdem zur Kenntnis genommen,  dass die EBA am 22. Mai 2025 ihren lang erwarteten Entwurf für ESG-Offenlegungen publiziert hat, der laut dem Sustainability Blog Post von PwC einen entscheidenden Schritt zur Ausweitung der Verpflichtungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung unter CRR III darstellt.

Und dass der Rat der Europäischen Union sich am 27. Mai auf eine Verhandlungsposition zur Vereinfachung des EU-Mechanismus für den Kohlenstoffgrenzausgleich geeingt hat, wissen Sie auch schon?

 

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Dr. Ruth Elsholz

Dr. Ruth Elsholz

Themenverantwortliche Knowledge Transfer
Frankfurt am Main

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