Im Kreis gedacht: Wie Circular Economy die Mode von morgen erobert

“Circularity in the Fashion Industry” auf dem Impact Festival 2024 beleuchtete, wie die Circular Economy die Modebranche revolutioniert.

Auf dem diesjährigen Impact Festival hatte ich die Ehre gemeinsam mit führenden Expert*innen die neuesten Trends und die immense Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Zukunft der Textilindustrie zu diskutieren.

Das Impact Festival 2024 setzte markante Akzente für eine nachhaltige Zukunft und bot Unternehmen konkrete Wege, ihre Transformation in Richtung Nachhaltigkeit zu beschleunigen. Am 30. und 31. Oktober versammelten sich auf dem Messegelände Frankfurt führende Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Nachhaltigkeitssektor, um die Zukunft nachhaltiger Unternehmensstrategien zu gestalten und Innovationen zu diskutieren.

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Circular Economy als Schwerpunktthema

Auch in diesem Jahr stand die Circular Economy im Mittelpunkt des Impact Festivals. Am zweiten Tag der Veranstaltung moderierte ich das Panel „Circularity in the Fashion Industry“ auf der Impact Stage.

Expertenrunde zu Circularity in der Modeindustrie

Am Panel nahmen führende Expert*innen der Circular Economy teil: Carl Warkentin, Unternehmer und Textilinnovator; Christina Rosenberg, Aufsichtsrätin und Beraterin für Innovation im Handel; Prof. Dr. Henning Wilts, Direktor am Wuppertal Institut und Experte für zirkuläre Wertschöpfung; und Prof. Dr. Michael Braungart, Gründer der EPEA Internationale Umweltforschung. Gemeinsam beleuchteten sie Herausforderungen und Chancen einer zirkulären Modeindustrie. Eine nachhaltige Mode- und Textilwirtschaft, so die Diskussionsteilnehmer, ist unerlässlich, um geschlossene Stoffkreisläufe zu schaffen und Ressourcen zu schonen.

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Trends und Wandel in der Modebranche

Die Modeindustrie steht vor einem grundlegenden Wandel, getrieben von der Nachfrage nach nachhaltigeren Praktiken und einem Bewusstseinswandel bei den Konsumentinnen. „Slow Fashion“ gewinnt an Bedeutung, da Verbraucherinnen Wert auf langlebige Materialien und die Reduzierung von Abfällen legen – ein klarer Gegenentwurf zur „Fast Fashion“. Transparenz wird zunehmend gefordert, etwa durch Zertifizierungen. Circular Fashion wächst ebenfalls: Unternehmen setzen verstärkt auf recycelte Materialien und geschlossene Stoffkreisläufe. Parallel dazu boomen Secondhand- und Resale-Märkte, während digitale Mode und KI-gestützte Designs die Branche transformieren.

Die Herausforderungen der Circular Economy meistern

Im Panel stand auch die Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens im Fokus: Unternehmen müssen Wissen teilen, sich von linearen Modellen verabschieden und den Mut für neue Ansätze aufbringen. Transparenz und Zusammenarbeit sind entscheidend, um die Herausforderungen der Fashion Industrie zu bewältigen. Die Circular Economy erfordert einen Wandel hin zu umsetzbaren, schrittweisen Veränderungen, die alle Phasen des Lebenszyklus umfassen. Auch die Politik ist gefragt, klare Rahmenbedingungen zu schaffen, die Unternehmen bei diesem Wandel unterstützen.

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Am Ende des Panels rief ich zu konkretem Handeln auf:

„Just do it, make it happen, start acting and stop talking.“

Diese Worte fassten die Dynamik und Dringlichkeit des Themas treffend zusammen!

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Emanuel Chibesakunda

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