Neue PwC Strategy& Studie: “Der E-Mobility-Check - Wie bereit ist Deutschland?”

E-Autos, Tesla & Co. sind die Schlagwörter des Jahres, doch was muss jetzt getan werden, damit die Wende zur Elektromobilität gelingt? Dies und mehr wird in unserer neuen Studie „Der E-Mobility-Check - Wie bereit ist Deutschland?” analysiert.

Damit die Ziele zur Emissionsreduktion erreicht werden können, müssen die Chancen ergriffen werden, E-Mobilität zugänglich zu positionieren und die Ladeinfrastruktur auszubauen.

Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller Konsum und Schutz von Umwelt und Klima sind konkrete Ziele unserer modernen Gesellschaft. Um die Klimaziele zu erreichen, ist der Erfolg von Elektromobilität und Ladeinfrastruktur essenziell. Der Verkehrssektor muss gemäß deutschem Klimaschutzgesetz seinen CO2-Ausstoß bis 2030 um 65 % gegenüber 1990 reduzieren. Die Netto-Null soll bis 2045 erreicht werden. Das erklärte Ziel der Bundesregierung lautet: 15 Millionen batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) bis 2030. Unsere Analyse zeigt allerdings: Das wird nicht funktionieren. Im Jahr 2030 werden voraussichtlich „nur“ 10,5 Millionen BEV in Deutschland zugelassen sein, die Emissionsziele werden somit verfehlt.

Wie kann Elektromobilität in Deutschland Fahrt aufnehmen?

Fakt ist: Der Hochlauf der Elektromobilität ist da und die Ladenachfrage wächst. Inzwischen lassen sich verschiedene Geschäftsmodelle profitabel umsetzen, entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Elektromobilität. Diese Kette entwickelt sich aus der Anfangsphase heraus und breitet sich in Deutschland, Europa und verschiedenen anderen Weltregionen aus. Deutschland ist entschlossen und bereit, diesen Weg zu beschreiten. Uns steht eine sektorübergreifende, komplexe Transformation bevor. Gemeinsam im Ökosystem der Elektromobilität gilt es die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Zugleich bringt die Verkehrswende aber auch viele Chancen für ganz unterschiedliche Akteure mit sich. Diese Potenziale gilt es zu identifizieren und zeitnah zu nutzen. Die ambitionierten Ziele zur Emissionsreduktion können nur erreicht werden, wenn alle Beteiligten gemeinsam anpacken - konsequent, mit besonderer Anstrengung, kollaborativ und ohne Verzögerung.

Welche Hürden stehen im Weg?

Der hohe bzw. als hoch wahrgenommene Kaufpreis batterieelektrischer Fahrzeuge ist weiterhin eine Hürde für Konsument:innen. Auch das als unzureichend angesehene Modellangebot (insbesondere im Kleinwagensegment) und die Reichweitenangst, also die Sorge, aufgrund fehlender Lademöglichkeiten nicht ans Ziel zu gelangen, sind weitere Hindernisse.

Um die Hürden zu überwinden, haben wir in unserer Studie sieben Handlungsfelder definiert:

  1. Ladeinfrastruktur flächendeckend, bedarfsgerecht und nutzungsfreundlich ausbauen
  2. Planungs- und Genehmigungsprozesse für neue Ladepunkte vereinfachen
  3. Ladeerlebnis verbessern, von der Ortung verfügbarer Ladeinfrastruktur, über den Ladeprozess, bis hin zum Bezahlvorgang
  4. Smartes und bidirektionales Laden ermöglichen und fördern
  5. Reichweiten und Ladeleistung der Fahrzeuge erhöhen
  6. Kosten weiter senken, um den Wechsel auf Elektromobilität attraktiv zu machen
  7. BEV-Modellpalette erweitern, insbesondere im Niedrigpreissegment, damit alle Interessierten Zugang zur Elektromobilität erhalten

Um die Ziele der Emissionsreduktion zu erreichen, müssen alle Akteure und Sektoren intensiv kooperieren, damit die Wende zur Elektromobilität in Deutschland gelingt. Eine Übersicht der wichtigsten Handlungsfelder, notwendiger Maßnahmen und Chancen sowie Wertschöpfungsmöglichkeiten für Marktteilnehmende finden Sie hier in der vollständigen Studie.

Gerne besprechen wir die Ergebnisse der Studie mit Ihnen und betrachten, wie sich Ihr Unternehmen wertbringend im Ökosystem der Elektromobilität einbringen kann.

Ansprechperson:
Heiko Seitz

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