PwC-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2024“ veröffentlicht

Die Gestaltung der Altersversorgung ist ein regelmäßig diskutiertes politisches Thema, das sich über alle drei Säulen erstreckt.

Während die öffentlich-rechtlichen Pflichtsysteme mit der gesetzlichen Rentenversicherung stark im Eindruck der anhaltend niedrigen Geburtenrate und einer steigenden Lebenserwartung stehen, kommen der betrieblichen Altersversorgung und der privaten Vorsorge zunehmend Bedeutung zu, um das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung zu unterstützen.

Die aktuelle PwC-Studie „Betriebliche Altersversorgung 2024 – Zwischen Rentenlücke und Fachkräftemangel“ zeigt, das Unternehmen verstärkt auf betriebliche Altersvorsorge setzen. In Zeiten zunehmenden Fachkräftemangels fungiert sie als entscheidendes Instrument zur Mitarbeitergewinnung und -bindung für Unternehmen. Allerdings sind die Angebote häufig facettenreich, die zunehmende Komplexität erfordert deshalb oftmals externe Unterstützung.

Viele Unternehmen bieten mehr als einen Durchführungsweg für die betriebliche Altersversorgung an. Die Durchführung über Pensionskassen, Direktversicherungen und die Direktzusage sind hierbei am beliebtesten. Obwohl die Pensionskassen das tradierteste Vehikel für die betriebliche Altersversorgung in Deutschland ist, hatte dieser Durchführungsweg in den letzten Jahren in Zeiten der Niedrigzinsphase mit Herausforderungen im Bereich der Ausfinanzierung zu kämpfen und die Pensionskassen und -fonds standen vermehrt im Fokus der Aufsicht durch die BaFin. Dies ging einher mit einer Weiterentwicklung der Regulierungspraxis, die aktuell auch im Fokus des Reviews der europäischen Regulierung rund um die EbAV-II-Richtlinie und zusammenhängender Level-2- und -3-Vorgaben steht.

Gut zwei Drittel der Befragten der PwC-Studie erwarten, dass sie – vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels – in Zukunft ähnlich viele oder sogar mehr Ressourcen für die Betreuung ihrer betrieblichen Altersversorgung einsetzen müssen. In diesem Spannungsfeld entstehen oftmals insbesondere für viele kleinere und mittlere Pensionseinrichtungen Fragestellungen rund um die Zukunftsfähigkeit der Einrichtung, die sich über praktischen Tätigkeiten und regulatorische Herausforderungen zwischen Leistungsbearbeitung, Bestandsverwaltung, aktuarieller Bewertung, der Vermögensanlage und -verwaltung, dem (aufsichtlichen) Risikomanagement, Rechnungswesen und Steuerfunktion sowie der mit diesen Themen einhergehenden Datenverarbeitung erstrecken können – insbesondere im Zusammenhang mit einer möglichen Ausgliederung von wichtigen Tätigkeiten bzw. Funktionen oder dem Nutzen von Managed Services. Kommen Sie gerne mit uns ins Gespräch und profitieren Sie von unserer Erfahrung in diesem Bereich. Unsere Expert:innen sind übergreifend in ein breites Netzwerk eingebettet und stehen für Ihre Themen zu einem lösungsorientierten Austausch bereit.

Laufende Updates zum Thema erhalten Sie über das regulatorische Horizon Scanning in unserer Recherche-Applikation PwC Plus. Lesen Sie hier mehr über die Möglichkeiten und Angebote.

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Carsten Horst

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Hannover

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