Agil zusammenarbeiten mit externen Dienstleistern

Entscheidend für den Projekterfolg sind unter anderem gemeinsam genutzte Tools.

Agile Teams benötigen alle erforderlichen Ressourcen und Fähigkeiten, um ihre Ziele zu erreichen. Darüber verfügen Teams in der Praxis jedoch häufig nicht selbst. Deshalb nutzen sie fachliche und/oder technische Unterstützung von außen. Bei allen Vorteilen ergeben sich hierdurch auch Schwierigkeiten, vor allem Verzögerungen durch externe Abhängigkeiten, ineffiziente getrennte Planungen und Wertlieferungszeitpunkte, Koordinationsprobleme, Konflikte aufgrund unterschiedlicher Arbeitskulturen sowie Wissensund Kontrollverluste. Wie können agile Teams und externe Dienstleister optimal zusammenarbeiten?

Entscheidend sind drei Aspekte: die gemeinsame Ausrichtung auf die Teamziele und Wertlieferungen, die Einführung einer gemeinsamen Kadenz (also synchronisierte Terminintervalle), klare, gemeinsame Planungs-, Austausch- und Zulieferungstermine sowie gemeinsame Tools als Single Point of Truth des Wertlieferungsstroms.

Engagement für die Zielerreichung erhöhen und eigenen Anteil verstehen

Die gemeinsame Ausrichtung auf die Ziele ist erforderlich, um Verantwortlichkeiten zu schaffen und das Engagement für die Zielerreichung zu erhöhen. Sogenannte agile Verträge mit Fokus auf Flexibilität können dabei unterstützen, durch geteilte Verantwortlichkeiten eine gemeinsame Vision, gemeinsame Investitionsentscheidungen und einen optimierten wirtschaftlichen Wert zu schaffen.

Werden externe Dienstleister frühzeitig in die Planung eingebunden, schafft dies ein klares Verständnis dafür, wie Zulieferungen, Zulieferungszeitpunkte und Wertlieferungen zusammenhängen. Und durch die frühzeitige Abstimmung von Abhängigkeiten und Zulieferungen innerhalb einer gemeinsamen Kadenz können Zeit und Umfang der Wertlieferungen abgestimmt und die Planungssicherheit erhöht werden.

Nehmen Externe an den regelmäßigen agilen Teamterminen teil, lassen sich Verzögerungen und Hürden frühzeitig erkennen und beseitigen. Letzteres gelingt auch, indem alle Beteiligten ein Tool wie JIRA gemeinsam und verbindlich verwenden. So lassen sich die Zusammenarbeit und die Kommunikation deutlich effizienter organisieren und die Transparenz über den Projektfortschritt gemäß den eingeplanten Wertlieferungen in der Kadenz erhöhen. Vor allem aber fördert solch ein Tool das Gefühl, gemeinsam etwas zu erreichen – und den eigenen Anteil an Wertlieferungen oder Verzögerungen zu verstehen.

Ansprechpartnerin:
Elena Maier

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Prof. Dr. Rainer Bernnat

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Frankfurt am Main

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