Die Rolle des Chief Sustainability Officers und strategische Fragen zu ESG, die sich Führungskräfte von Energieversorgungsunternehmen jetzt stellen sollten

Von COVID-19 und Arbeitskräftemangel bis hin zu Problemen in der Lieferkette und massiven Unterbrechungen durch den Krieg in der Ukraine.

CEOs sind mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Inmitten dieser Ungewissheit konzentrieren Führungskräfte sich darauf, ihre Mitarbeitenden zu schützen und die Bedürfnisse ihrer Kunden zu erfüllen, wobei konkrete Schritte unternommen werden sollten, um sich für die Zukunft zu wappnen und ESG-Herausforderungen in Chancen zu verwandeln.

Noch vor wenigen Jahren waren Nachhaltigkeitsstrategien von zentralen Geschäftsentscheidungen weitgehend abgekoppelt, drehten sich in der Regel um die Minimierung von Sicherheits- oder Reputationsrisiken für Unternehmen und waren eher ein kommunikatives als ein unternehmensstrategisches Thema. Nicht zuletzt der voranschreitende Klimawandel, aber auch die dramatischen Auswirkungen der Pandemie auf die globalisierte Welt haben viele Unternehmen umdenken lassen. Die Einsicht setzt sich durch, dass ESG und Nachhaltigkeit integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sein müssen, um die Unternehmen zu befähigen, auf die großen Herausforderungen unserer Zeit die richtigen Antworten zu geben und um für zukünftige Krisen resilienter aufgestellt zu sein.

Zu diesen Herausforderungen gehören vor allem die steigenden Anforderungen (und Chancen), die sich aus ESG-Themen ergeben. Viele Führungskräfte fühlen sich jedoch unsicher, welche Maßnahmen sie ergreifen sollen. In unserer jüngsten jährlichen Umfrage unter Unternehmensleitern gaben Führungskräfte an, dass der Umgang mit ESG-Themen so komplex und die Themen so umfassend sind, dass sie einfach nicht wissen, wo sie anfangen sollen.

Genau hier kann der Chief Sustainability Officer (CSO) einen Unterschied machen. In unserer neuen PwC Studie “Empowered Chief Sustainability Officers” stützen wir uns auf Forschungsergebnisse und Expert:innenmeinungen führender CSOs und untersuchen die wachsende Rolle des CSOs innerhalb des Unternehmens und wie Führungskräfte die Meinung ihrer CSOs nicht nur in Bezug auf die Einhaltung von Vorschriften, sondern auch in den Bereichen Personal, Strategie und sogar Finanzen zunehmend als wertvoll erachten. Die Rolle des CSOs wird zweifellos wachsen, wenn Unternehmen ESG in den Mittelpunkt ihres Geschäfts stellen. Die Planung einer umfassenden, langfristigen Umgestaltung, die nachhaltige Vorteile und dauerhafte Werte schaffen kann, ist dabei von entscheidender Bedeutung.

Was sind die grundlegenden strategischen Fragen, die bei dieser langfristigen Umgestaltung beachtet werden sollten? In einer weiteren globalen PwC-Studie “Seven questions energy-company boards need to ask their CEOs” beschäftigen wir uns mit dem rechtzeitigen Aufsetzen einer Netto-Null Unternehmensstrategie, der entsprechenden Anpassung des Produktportfolios, das Aufsuchen und die Erschließung neuer Partnerschaften auf diesem Weg, die Analyse des langfristigen wettbewerblichen Umfelds, dem Erwartungsmanagement gegenüber Investoren und zukünftigen Kunden und zu guter Letzt auch der Entwicklung einer Personalstrategie.

ESG-Fragestellungen werden sich in den kommenden Jahren tiefgreifend auf die Entwicklung von Unternehmen auswirken. Während die unmittelbare Priorität darin besteht, die vielen aktuellen Herausforderungen zu meistern, können Unternehmen konkrete Schritte unternehmen, um sich zukunftssicher aufzustellen und ESG-Herausforderungen in Chancen zu verwandeln.

Wir bieten Ihnen gerne an, die Studienergebnisse, unsere Lösungen sowie weitere Rückfragen persönlich zu besprechen. Sprechen Sie uns an!

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Folker Trepte

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Partner, Leiter Energiewirtschaft
München

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