Geopolitische Unsicherheiten und IFRS-Halbjahresabschlüsse: IDW veröffentlicht aktuellen fachlichen Hinweis
In der jüngeren Vergangenheit haben eine Vielzahl globaler Ereignisse, darunter geopolitische und wirtschaftspolitische Konflikte, Pandemien und Naturkatastrophen, zu erhöhter wirtschaftlicher Unsicherheit geführt.
Hierzu zählen nicht zuletzt auch die Auswirkungen der aktuellen US-Handels- und Zollpolitik. Diese Entwicklungen stellen deutsche Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen, insbesondere im Hinblick auf strategische Planung und Rechnungslegung.
Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) hat am 1. Juli einen aktuellen fachlichen Hinweis zu den Auswirkungen geopolitischer Unsicherheiten und Risiken auf IFRS-Halbjahresabschlüsse zum 30. Juni 2025 veröffentlicht.
Der Hinweis beleuchtet praxisrelevante Fragestellungen zur Anwendung der IFRS im Kontext globaler Herausforderungen wie Zoll- und Handelskonflikten, geopolitischen Spannungen und makroökonomischer Volatilität. Im Fokus stehen unter anderem die Auswirkungen auf Anschaffungs- und Herstellungskosten von Vorräten und Sachanlagen, Werthaltigkeitsprüfungen, Umsatzrealisierung, Finanzinstrumente, Rückstellungen, Ertragsteuern sowie die Going-Concern-Beurteilung.
Ziel des IDW ist es, bilanzierende Unternehmen und deren Abschlussprüfer bei der sachgerechten Beurteilung und Darstellung dieser Unsicherheiten im Zwischenabschluss zu unterstützen. Der Hinweis betont die Bedeutung einer transparenten und konsistenten Anwendung von Schätzungen und Annahmen sowie die Notwendigkeit, spezifische Ereignisse und deren Auswirkungen im Anhang nachvollziehbar zu erläutern.
Der vollständige fachliche Hinweis ist auf der Website des IDW unter folgendem Link abrufbar.
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