Schneller Start der Wärmewende zahlt sich aus
„Kommunale Wärmeplanung“ ist das Schlagwort der Stunde für die Wärmewende, also die klimaneutrale Bereitstellung von Wärme für Gebäude, Warmwasser und Prozesse.
Verpflichtend wird die kommunale Wärmeplanung für die meisten deutschen Städte und Gemeinden voraussichtlich noch in diesem Jahr. Dringend ist sie ohnehin – wegen der steigenden Energiekosten, der unsicheren Versorgungslage und der ambitionierten Klimaschutzziele. Dennoch zögern viele Gemeinden bislang, vor allem weil ihre Haushaltsmittel knapp sind. Trotzdem: Vieles spricht für einen frühzeitigen Start der Wärmewende.
Zeitlich begrenzte Fördermittel sichern
Denn der Bund und viele Bundesländer fördern – vorerst bis Ende 2023 – die kommunale Wärmeplanung und deren Umsetzung: Die Impulsförderung der Kommunalrichtlinie übernimmt bis zu 90 Prozent der Kosten, in finanzschwachen Gemeinden sogar bis zu 100 Prozent. Aber: Wenn Länder die Wärmeplanung bald wie erwartet verbindlich vorschreiben, kann das der Förderung im Wege stehen. Es lohnt sich daher, schnell zu handeln und beizeiten die Anträge zu stellen.
Synergien nutzen und EVUs einbinden
Wer die Wärmeplanung frühzeitig beginnt, positioniert sich bei den Bürger:innen und anderen Stakeholdern als Vorreiter. Und Gemeinden und Regionen können Synergien nutzen, insbesondere auf Kreis- und kommunaler Ebene. Sind Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen (EVUs) ebenso früh als Partner für die Wärmewende vor Ort eingebunden, verschafft dies allen Beteiligten Planungssicherheit.
Schnelle Analysen ermöglichen auch schnellen Start
Klar ist auch: Je früher Gemeinden ihre Wärmeversorgung dekarbonisieren, desto eher profitieren sie von sinkenden Emissionen. So erreichen sie die Klimaziele schneller und senken angesichts steigender CO2-Preise langfristig Kosten. PwC hilft Kommunen, Stadtwerken und weiteren Akteuren, die Wärmeplanung bedarfsgerecht, effizient und vor allem zeitnah zu starten. Mit dem PwCKlimaschutzcockpit etwa entwickeln Planer:innen notwendige Analysen, Potenziale, Szenarien und Berechnungen – ganz einfach auf Knopfdruck.
Ansprechpartnerin:
Josephine Neuhaus