Das externe Klimaschutzbüro für interne Entlastung
Viele Kommunen brauchen Unterstützung, um ihre zunehmenden Klimaschutzaufgaben zu bewältigen.
Deutsche Kommunen haben beim Klimaschutz zentrale Aufgaben: Die zuständigen Stellen innerhalb der kommunalen Verwaltung müssen planerische, organisatorische, technische, betriebswirtschaftliche und rechtliche Aspekte berücksichtigen und sich dazu mit vielen Fachbereichen, Ämtern und politischen Gremien austauschen. Außerdem sind sie zuständig für das Projektmanagement. Dazu gehört es, bei Bedarf externe Dienstleister einzubinden.
Immer mehr kommunale Aufgaben
Die Herausforderungen dabei sind groß – unter anderem, weil die Kommunen immer mehr und komplexere klimaschutzbezogene Aufgaben zu bewältigen haben. Beispielsweise müssen sie derzeit deutschlandweit flächendeckend kommunale Wärmeplanungen erstellen; je nach Gemeindegröße müssen diese Planungen bis zum Jahr 2026 oder 2028 abgeschlossen sein. Zudem müssen die Kommunen weitere Konzepte für den Klimaschutz und für Klimaanpassungen entwickeln, die erhebliche Ressourcen erfordern. Außerdem sind sie dafür zuständig, Klimaschutzmaßnahmen operativ umzusetzen. Und sie unterstützen Entscheidungsfindungen in politischen Gremien.
Gleichzeitig steigt der personelle und finanzielle Aufwand für weitere Verwaltungsaufgaben, auch wegen der zunehmenden Bürokratie: So ist einer Statistik der Bundesregierung aus dem Jahr 2024 zufolge die Anzahl der Gesetze auf Bundesebene gegenüber dem Jahr 2014 um rund sieben Prozent und die der bundesrechtlichen Verordnungen um rund fünf Prozent gestiegen. Besonders deutlich stieg die Anzahl der Einzelnormen: Diese haben zwischen den Jahren 2014 und 2024 in bundesrechtlichen Gesetzen um rund 18 und in bundesrechtlichen Verordnungen um rund 16 Prozent zugenommen.
Problematischer Fachkräftemangel
Ebenfalls zu beachten ist: Die Kommunen müssen ihre Klimaschutzaufgaben trotz eines gravierenden Fachkräftemangels erledigen. Nach Berechnungen des dbb beamtenbund und tarifunion aus dem Jahr 2025 fehlen dem öffentlichen Dienst circa 570.000 Mitarbeiter:innen – das sind rund 20.000 mehr als im Jahr 2024. Hauptgründe für diesen erheblichen Fachkräftemangel sind der demografische Wandel, konkurrierende Arbeitgeber und immer mehr Aufgaben für die Kommunen.
Der Fachkräftemangel erschwert es insbesondere Kommunen in ländlichen Gebieten, ihren Klimaschutzaufgaben nachzukommen. Denn dort ist es oft noch schwieriger als in (Groß-)Städten, geeignete Mitarbeiter:innen zu finden. Zudem sind in kleineren Gemeinden Klimaschutzaufgaben meist als Teilzeitstellen ausgeschrieben und nur schwer zu besetzen. Die Praxis zeigt auch: Selbst wenn Kommunen gut mit qualifiziertem Personal ausgestattet sind, muss das Personal mitunter in jeweils anderen, fachfremden Verwaltungsbereichen aushelfen, weil dort der Personalmangel noch größer ist. Kurzum: Angesichts dieser Gemengelage besteht das Risiko, dass die Kommunalverwaltungen – insbesondere die von kleineren Gemeinden – ihre klimaschutzbezogenen Aufgaben nicht oder nicht ausreichend erledigen.
Mehr Geld für den Klimaschutz
Doch es gibt auch Positives – vor allem hinsichtlich der Finanzierung kommunaler Klimaschutzaufgaben. So erhalten die Kommunen im Rahmen der Konnexitätszahlungen von den Bundesländern finanzielle Mittel für die Erstellung und Fortschreibung der kommunalen Wärmeplanung. Diese Gelder ermöglichen es den Kommunen, unter anderem mehr Personal zu finanzieren. Außerdem wird das Sondervermögen der Bundesregierung den Bundesländern bzw. Kommunen voraussichtlich weitere finanzielle Spielräume eröffnen. Diese Mittel sollten gezielt in die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen investiert werden, um wie geplant bis spätestens zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen.
Klimaschutzbüro auf Topniveau
Um Kommunen, Landkreise und Länder dabei zu unterstützen, ihre Klimaschutzaufgaben, insbesondere im Zusammenhang mit der Energieund der Wärmewende, zu erfüllen, betreibt PwC ein Klimaschutzbüro. Es übernimmt, je nach Anforderung, Aufgaben innerhalb und außerhalb der Kommunalverwaltung – kompetent, effizient, flexibel und zu wettbewerbsfähigen Kosten. Leistungen des Klimaschutzbüros von PwC sind beispielsweise Analysen zur Energie- und Wärmewende, das Projektmanagement sowie die Unterstützung von Kooperationen mit Organisationen außerhalb der Verwaltung und auch Kommunikationsaufgaben. Zudem unterstützen die PwC-Klimaschutzbüro-Teams bei der Organisation von Veranstaltungen; sie übernehmen auch Moderationen und Präsentationen. Eine weitere Kompetenz ist die Begleitung von Finanzierungs- und Förderthemen im Klimaschutzbereich, einschließlich der Analysen.
Kommunen, die das Klimaschutzbüro beauftragen, profitieren unter anderem von hoher Flexibilität. Die PwC-Expert:innen können jederzeit starten und arbeiten zeitlich flexibel. Das Klimaschutzbüro bietet Kommunen außerdem attraktive, jederzeit kündbare Preismodelle, die mit der Investition für die Einstellung eines Klimaschutzmanagers bzw. einer Klimaschutzmanagerin in der Kommune vergleichbar sind. Sie greifen darüber hinaus auf das Fachwissen und die Erfahrung der PwC-Expert:innen in allen Bereichen des Klimaschutzes zu – beispielsweise im Energierecht, für GIS-Analysen, Szenarioanalysen, Kommunikation und mehr. Das Klimaschutzbüro von PwC hat sich in der Praxis bereits vielfach bewährt, unter anderem in Städten und Gemeinden in Hessen sowie im Saarland.
Besuchen Sie das Klimaschutzbüro von PwC.
Ansprechpartner:
Nicolas Deutsch
Kontakt

Prof. Dr. Rainer Bernnat
Partner
Frankfurt am Main


