BMF: Vorsteuerabzug im Fall einer nicht unternehmerisch tätigen Bruchteilsgemeinschaft

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hat mit Datum vom 27. Oktober 2021 ein Schreiben zur Anwendung der BFH-Urteile vom 28. August 2014, V R 49/13, und vom 31. Mai 2017, XI R 40/14 veröffentlicht.

Durch das vorliegende BMF-Schreiben wird der UStAE infolge der BFH-Urteile vom 28. August 2014, V R 49/13, und vom 31. Mai 2017, XI R 40/14, in den Abschnitten 3.5 Abs. 2 Nummer 6, 9.1 Abs. 6, 14b.1 Abs. 1, 15.2a Abs. 3, 15.2a Abs. 6, 15.2b Abs. 1, 15.2c Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 und 15.2d Abs. 1 Nr. 11 geändert.

Die Grundsätze des Schreibens sind in allen offenen Fällen anzuwenden.

Die BMF-Schreiben vom 1. Dezember 2006 (IV A 5 - S 7300-90/06) und vom 9. Mai 2008 (IV A 5 - S 7300/07/0017) werden aufgehoben. Es wird jedoch nicht beanstandet, wenn sich alle Gemeinschafter einer Bruchteilsgemeinschaft einheitlich für bis zum 31. Dezember 2021 verwirklichte Sachverhalte auf die Regelungen dieser BMF-Schreiben berufen.

Fundstelle

BMF, Schreiben vom 27. Oktober 2021, III C 2 -S 7300/19/10002 :005.

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