Neue Maßnahmen zur Rohstoffsicherung und Stärkung der wirtschaftlichen Sicherheit der EU

Die EU-Kommission hat mehrere neue Initiativen vorgestellt, um die wirtschaftliche Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu stärken. Der strategische Ansatz umfasst konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit der EU angesichts zunehmender externen Bedrohungen und zur Förderung des internationalen Handels.

Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören:

  • Ein proaktiver Ansatz, der sich auf sechs prioritäre Hochrisikobereiche (Kritische Rohstoffe, Energieversorgung, Halbleiter und Mikroelektronik, Digitalökonomie, Lebensmittelsicherheit und Gesundheitsversorgung) konzentriert.
  • Koordinierte Nutzung bestehender und neuer Instrumente zur Verbesserung der EU-Maßnahmen.
  • Verbesserung der Risikobewertung und Informationsaustausch für zeitgerechtes Eingreifen.
  • Einführung des RESourceEU-Aktionsplans zur Sicherung kritischer Rohstoffe und zur Reduzierung von Abhängigkeiten, insbesondere für Schlüsselindustrien wie Automobil, Verteidigung und KI-Chips.

Ziele des Aktionsplans sind der Schutz der europäischen Industrie vor geopolitischen Schocks, die Diversifizierung der Lieferketten und die Verringerung der Abhängigkeiten bis 2029 um bis zu 50 % durch gezielte EU-Investitionen von 3 Mrd. EUR in den nächsten 12 Monaten sowie die Partnerschaft mit ressourcenreichen Ländern zur Stärkung der Lieferketten.

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